Spielräume im Bethanien

Konzept

Gruppengrundsatz und Gruppenstärke

Wir arbeiten in den Spielräumen nach dem Konzept der Altersmischung und des Situationsansatzes als persönlichkeitsfördernde und partizipative unterstützende Lernform.

Pädagogik und pädagogisches Selbstverständnis

Wir verstehen das Projekt als Forum zur Bildung; auch unsere Eltern sollen hierin
eingebunden sein.

Die pädagogische Arbeit obliegt ausschließlich dem Fachpersonal. Pädagogische
Elternabende dienen der Information über die Gruppe und deren Interaktion, d. h. der
Klärung gegenseitiger Erwartungen und der Schaffung einer vertrauensvollen
Atmosphäre.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit eines Einzelgesprächs, sowohl vonseiten der Eltern als
auch der Erzieher*innen, um über den Entwicklungsstand des Kindes eingehender zu
informieren oder Problematiken zu erläutern.

Wir möchten betonen, dass wir die pädagogische Arbeit in der Kindergruppe als
Ergänzung zur Erziehung in der Familie betrachten. Deshalb ist für uns der intensive
Kontakt zu den Eltern sowie deren Elternbildung sehr wichtig.


Inhalte der pädagogischen Arbeit


Stärkung des Selbstwertgefühls, Förderung von Autonomie und Selbstständigkeit.

Die
Kinder übernehmen kleinere Aufgaben wir Tisch auf und abdecken, aufräumen und sind
am Einkauf beteiligt. Gemeinsames Kochen und Backen sind Inhalte von Projektarbeit.

Erlernen von sozialen Fähigkeiten, Integration in der Gruppe, Förderung von
Kommunikationsfähigkeit und verantwortliches Miteinander

Die Altersmischung soll den kleineren Kindern ermöglichen, sich nicht nur an den
Erwachsenen, sondern auch an den größeren Kindern zu orientieren.

Die großen Kinder sollen Kleineren gegenüber Verantwortungsbewusstsein entwickeln
und ihnen im Alltag Hilfestellung geben lernen.

Förderung von Neugier, Fantasie und Kreativität
Die Kinder können täglich kreativ ihre Ideen, Fantasien und Erlebnisse durch Malen,
Zeichnen und Basteln, Musik oder Geschichten umsetzen. Den Kindern ist ein freier
Umgang zu vielen Materialien möglich.

Einüben von Konfliktlösungen und Umgang mit Aggressionen, Umgang mit Kritik und
Anerkennung

In den innerhalb der Gruppe stattfindende Gesprächsrunden können und sollen Probleme
ausgesprochen werden. Auf diesem Wege soll den Kindern Verantwortlichkeit und
Verständnis füreinander nahegebracht werden. Spielerisch sollen die Kinder erlernen,
aufeinander Rücksicht zu nehmen, z. B. im Spiel die Wünsche eines Kindes, etwas
anderes oder auch alleine spielen zu wollen, zu akzeptieren. Im weitesten Sinne wird das
Erlernen von gleichberechtigtem, demokratischem Handeln und nicht hierarchischem,
nicht patriarchalischem Verhalten gefördert.

Entwicklung und Weiterentwicklung körperlicher Fähigkeiten
Die Förderung der Körperbeherrschung und der körperlichen Geschicklichkeit, wie Kraft,
Schnelligkeit, Ausdauer, Gleichgewichtskoordinierung, Grob und Feinmotorik, wird z. B.
geübt durch Fahrrad, Roller und Dreiradfahren. Das Interesse und die Freude an Sport
und Bewegung soll durch mannigfaltige Möglichkeiten geweckt werden, auch schon bei
unseren Jüngsten.

Konzentrationsfähigkeit beim Spielen und Vorlesen üben
Das Erinnerungsvermögen wird durch das gemeinsame Einüben von Liedern, Singspielen,
Fingerspielen und Reimen usw. trainiert. Es soll besonders die Ausdauer, ein Spiel über
längere Zeit spielen zu können, gefördert werden.

Offene Arbeit im Kindergarten

Offene Arbeit im Kindergarten ist ein pädagogisches Konzept, das darauf abzielt, die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung von Kindern zu fördern. Im Gegensatz zu einem traditionellen Lehransatz, bei dem Kinder vorgegebene Lerninhalte vermittelt bekommen, bietet die offene Arbeit den Kindern verschiedene Räume und Bereiche an, in denen sie eigenständig lernen und spielen können.

In diesen Räumen gibt es verschiedene Materialien und Spielangebote, die den Kindern zur Verfügung stehen. Die Kinder wählen selbstständig, in welchem Raum sie arbeiten möchten und was sie tun möchten. Die Erzieherinnen und Erzieher begleiten die Kinder dabei, geben aber keine direkten Anweisungen oder Vorgaben.

Das Ziel der offenen Arbeit im Kindergarten ist es, die Selbstständigkeit, Kreativität und Eigeninitiative der Kinder zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Fähigkeiten und Interessen zu entdecken und zu entwickeln. Die offene Arbeit beruht auf dem Prinzip der Partizipation und ermutigt die Kinder, aktiv am Lernprozess teilzunehmen und ihre eigenen Ziele zu setzen.

Konzept des Situationsansatz

Der Situationsansatz ist ein pädagogisches Konzept, das sich auf die Erfahrungen und Interessen der Kinder konzentriert. Es geht darum, Lernsituationen zu schaffen, die auf die Bedürfnisse und Interessen der Kinder zugeschnitten sind.

Im Situationsansatz werden die Kinder als aktive Teilnehmer:innen am Lernprozess betrachtet. Die Erzieherinnen und Erzieher gestalten gemeinsam mit den Kindern Lernsituationen, die auf den Erfahrungen und Interessen der Kinder basieren.

Durch den Situationsansatz sollen die Kinder nicht nur ihr Wissen und ihre Fähigkeiten erweitern, sondern auch ihre Persönlichkeit weiterentwickeln. Die Kinder lernen, Verantwortung für ihre eigenen Lernprozesse zu übernehmen und werden so in ihrer Selbstständigkeit und Selbstbestimmung gestärkt.

Das Ziel des Situationsansatzes ist es, dass die Kinder sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinandersetzen und in ihrem individuellen Lernprozess unterstützt werden. Die Erzieherinnen und Erzieher begleiten die Kinder dabei und fördern ihre Neugierde, Kreativität und Selbstständigkeit.

Über uns

Unsere Räume sind für Kinder gemacht: Jede Menge Licht, fröhliche und abgestimmte Farben und eine liebevolle Ausgestaltung und Ausstattung gehören dazu.

Öffnungszeiten

Bürozeiten

Montag08:00 – 16:30 UhrDienstag08:00 – 16:30 UhrMittwoch08:00 – 16:30 UhrDonnerstag08:00 – 16:30 UhrFreitag08:00 – 16:30 Uhr

Montag10:00 – 13:00 UhrDienstagNach Terminabsprache