Wir streben eine Erziehungspartnerschaft mit den Eltern an. Die Familie ist in den ersten
Lebensjahren eines Kindes der zentrale Bildungsort. Die pädagogischen Fachkräfte und die
Eltern sind auf der Ebene einer Erziehungspartnerschaft gemeinsam für die sprachliche
Bildung verantwortlich. Die Transparenz der pädagogischen Fachkräfte ist ein wichtiger
Baustein für eine gelingende sprachliche Bildungsarbeit. Die Fachkräfte selbst sind dabei
bewusste Sprachvorbilder und geben den Eltern Anregungen zur Entwicklung ihrer
Kinder. Ein respektvolles Kommunikationsverhalten sowie gegenseitige Wertschätzung
und Vertrauen zwischen Eltern und Fachkräften wirken sich ebenfalls günstig auf die
sprachliche Entwicklung der Kinder aus. Vermittlung von Wissen und kontinuierlicher
Erfahrungsaustausch mit den Eltern fördern den Sprachentwicklungsprozess eines jeden
Kindes. Kleinere und größere Projekte sind hierfür gute Elemente. Dies geschieht u. a.
durch das Vorlesen seitens der Eltern, das Begleiten von kreativen Prozessen innerhalb der
Familie in Form von Malen, Basteln und Reimen oder das Begleiten von Ausflügen.
Durch die regelmäßigen Entwicklungsgespräche werden die Eltern ausführlich über das
Kind informiert. Ebenfalls bieten Tür–und–Angel–Gespräche einen Austausch über das
Kind. Und wenn Bedarf besteht, können jederzeit individuelle Gespräche zwischen Eltern
und Fachkräften vereinbart werden.